2023 · 02. Oktober 2023

September / Oktober 23 - Von Hrebienok zu Skalnate Pleso

Wir frühstücken gemütlich in unserer sehr schönen Unterkunft in Tatranska Lomnica. Man muss sich ja nicht hetzen und der Bahnhof ist nur 5 Minuten entfernt.

Von dort starten wir wieder zu unserer ca. 20minütigen Zugfahrt nach Stary Smokovec. Zum Startpunkt Hrebienok bringt uns die Standseilbahn.

Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung erwartet uns, also los!

Das teuerste während unseres Aufenthaltes in der Slowakei sind eigentlich die verschiedene Lifte und Seilbahnen. Aber man kann ja nicht alles nur "erlaufen".

Wir drücken uns fast die Nase platt an der Scheibe. Zum einen, weil die Bahn sehr voll ist, aber auch weil wir die Technik und natürlich auch die Landschaft sehen wollen.

Angekommen an der Bergstation. Ab hier wird gelaufen. Skalnate Pleso steht dran mit 2 Stunden. Naja, wer's glaubt...

Unterwegs sind, zumindest noch am Anfang der Wanderung, immer wieder Schautafeln und Beschreibungen des Lehrpfades.

Ein erster kleiner Stop. Vor 5 Jahren sah hier alles noch etwas... "frischer" aus.

Die Bäume waren lebendiger und weniger zerzaust und der Fluss rauschte nur so ins Tal.

Obrovsky Vodopad, der "Riesenwasserfall" auf Deutsch.

Weiter geht's. So stell ich mir die Straße in die Zauberstadt Oz vor.

Den Baum kippt so leicht nichts um.

Schilder warnen vor Lawinen. Mit Schnee ist heute zum Glück noch nicht zu rechnen.

Kurz vor der Hütte Zamkovskeho Chata. Hier halten wir kurz, bei Knoblauchsuppe und Kofola.

Mit diesen selbst gebauten Kraxen tragen die Tatra Sherpas alles hinauf zu den Hütten, was benötigt wird und nehmen auch den Müll wieder mit hinunter ins Tal.

Nach der kurzen Pause geht es weiter hinauf.

Hinaus aus den hoch gewachsenen Bäumen...

... und hinein in die Wolken. Bis zu unserem Ziel ist es jetzt nicht mehr weit.

Angekommen auf 1751m. Mit dieser Seilbahn fahren wir nach kurzem Aufenthalt wieder hinunter, direkt nach Tatranska Lomnica, wo sich der Kreis dann schließt.

Ein wunderschönes Tier. Eigentlich viel zu zahm.

Vor 5 Jahren war der See fast randvoll. Da er aber nur durch Oberflächenwasser gespeist wird, kann es sogar vorkommen, dass er komplett austrocknet. Schade auch, dass wir heute die Lomnitzspitze nicht sehen können, den zweithöchsten Berg der Tatra.

Ein kurzer Blick noch hinüber zur Sternwarte Skalnate Pleso. Dann geht es wieder hinab, es ist kühl geworden und für heute reicht es. Wir waren ca. 5 Stunden unterwegs und sind ziemlich kaputt.

Tags: Nebel, Natur, Wald, Nationalpark, Wandern, Herbst, Felsen, Slowakei

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