Unser 3. Tag in der Hohen Tatra und wir müssen leider morgen wieder zurück. Ein viel zu kurzer Aufenthalt in der Slowakei nähert sich dem Ende. Also nehmen wir uns heute eine weitere Wanderung von ca. 5,5km vor: zum Skalnate Pleso, wo wir vor 5 Jahren schon einmal waren.
Strbske Pleso ist mit 1355m der höchstgelegene Ort der Slowakei. Dorthin fahren wir zunächst mit dem Zug am Morgen des 1. Oktobers. Unser Plan für heute: den Gipfel des Predne Solisko erstürmen, zu dem wir von hier aus gelangen.
Von Rysstad bis Kristiansand sind es eigentlich nur ca. 140km, aber wir wollen keinen Stress am Abfahrtstag zur Fähre und planen einen weiteren kleinen Stop ein. Der Ort scheint keinen richtigen Namen zu haben. Der Campingplatz heißt Bornescamping und befindet sich ein paar Kilometer nördlich des kleinen Dorfes Kile.
Es ist soweit. Wir müssen zurück. So schnell nähert sich ein Urlaub dem Ende. Aber wir planen noch 2 Übernachtungen für den Rückweg ein, denn wir wollen keinen Stress und auch noch etwas von Norwegen sehen. Die Fähre geht ja erst in 2 Tagen.
... sagt meine kleine, harmlos aussehende Wanderkarte, die nicht viel mehr zeigt als ein paar rote Zick-Zack-Linien und dazu noch behauptet, man brauche für die kurze Strecke bis zu unserem heutigen Ziel Nosi auch nur 3 Stunden.
Heute soll es keine Wanderung werden, sondern ein kleiner Städtetrip nach Bergen, der heimlichen Hauptstadt Norwegens. So weit ist es doch gar nicht. Und das Wetter soll auch nicht zu regnerisch werden, verspricht uns der Wetterbericht. Ach, wir hatten ja, wie so oft, keine Ahnung!
Endlich Wasserfälle! Hat man ja in der Leipziger Tieflandsbucht nicht sooo viele. Hingegen weiß man in Norwegen gar nicht, welchen man zuerst erwandern sollte. Aber welch ein Glück: direkt hinter Kinsarvik beginnt ein Wanderweg, auf dem man gleich 4 der spektakulärsten Wasserfälle in Norwegen erreichen kann.
Der Felsenmeersteig wird im Prospekt der Traufgänge als Königstour bezeichnet. Er bietet einfach alles: unglaubliche Aussichten, eine Burgruine, Mammutbäume, Wälder, abwechslungsreiche Wege und ein Felsenmeer. Die komplette Länge ist knapp 17km, doch wer will, kann die Tour in 2 kürzere Einheiten aufteilen.