Den Vortag mussten wir auslassen. Ausruhen war angesagt. Durch den Ort schlendern, Wäsche waschen, Apfelkuchen und Eis, Flut beobachten, auf den Sonnenuntergang warten. So Dinge, die man halt tut, wenn man sich ausruht.
Aber auf einen Faulenzer-Tag folgt, natürlich, ein Tag mit neuen "Oh's!" und "Nein, Gott wie schön!"
Die Idee zum Selbstporträt war anfangs noch etwas verschwommen. Es hat einen Grund, dass ich eher hinter der Kamera stehe. Ich mag es nicht, fotografiert zu werden. Wenn man mich dann aber mal nach einem aktuellen Foto fragt, stehe ich doch leicht ratlos da. Also hab ich mir einfach mal einen Tag Zeit für mein ICH genommen. Ein bisschen Spaß hat es ja gemacht.
Da sitze ich tagelang und beschäftige mich mit meinenFotos. Immer und immer wieder schaue ich durch, welche interessant sein könnten, um sie zu zeigen. Doch irgendwie passt nichts zusammen und nichts ist mir wirklich gut genug. Die kreative Tür bleibt geschlossen. Ich bin zwar sehr viel herum gekommen und habe fleißig fotografiert, aber am Ende wieder so viel gelöscht, dass es gar keinen Sinn mehr ergibt, die Bilder in einem Blog-Artikel zusammenzufassen.